Nantes

Nächster Halt Nantes, genau genommen in La-Chapelle-sur-Erdre, ein Vorort von Nantes. Hier finde ich einen Stellplatz für die kommenden zwei Nächte. Ich gönne mir einen freien Sonntag, nur ein kleiner Spaziergang durch den Ortskern muss dann doch sein. 

Am nächsten Tag fahre ich mit dem Fahrrad die verbleibenden 12 Kilometer nach Nantes und lande wieder einmal direkt an der Kathedrale. Diese wird nach einem Brand im Jahr 2020 restauriert und ist deshalb zur Zeit geschlossen.

Ziemlich genau da hinter befindet sich das Schloss des Herzogs der Bretagne (Château des ducs de Bretagne). Es ist öffentlich zugänglich, so dass ich auch hier die Gelegenheit für eine Besichtigung nutze. Im Hof bietet sich für mich eine Gelegenheit für eine Pause. Ich setze mich auf eine Bank und genieße die Sonne. Die Ruhe endet abrupt mit dem Einfall einer Schulklasse, nicht schlimm, aber für mich das Signal für den Aufbruch um nun die Stadt zu besichtigen. 

Da wäre noch der Turm der LU Keksfabrik auch als Tour LU bekannt, die heute kulturelles Zentrum von Nantes ist und so etwas wie ein Wahrzeichen Nantes ist. 

An sich möchte ich heute auch noch die Ausstellung Les Maschines de I‘lle, die imaginären Welten von Jules Verne, das mechanische Universum von Leonardo da Vinci, besuchen, muss aber feststellen, dass diese heute geschlossen hat. Das ist richtig schade! 

Also laufe ich noch durch die vielen Gassen, hier kann wirklich überall gegessen und getrunken werden. Das sieht alles so lecker aus, Schließlich  kann ich diesem Anblicken nicht widerstehen und setze mich auch an einer der kleinen Restaurants. Ich bestelle ein Galette, ein Pfannkuchen aus gerieben Kartoffeln, belegt mit Käse, Fisch und einem Ei. Dazu ein Wasser gegen den Durst und einen Cidre für den Geschmack, Exzellent!

Nicht ganz zielgerichtet fahre ich jetzt zufrieden zurück, es geht die Hügel hoch und runter und völlig durchgeschwitzt erreiche ich meinen Stellplatz. 
Morgen geht’s weiter, nach La Rochelle