Es sind noch wenige Kilometer bis nach Biarritz, da kann ich bereits die ersten Berge erkennen. Das ist ja mal seit Wochen ein komplett neuer Anblick und irgendwie freue ich mich darauf. Aber heute biege ich erst einmal ab, bevor es morgen für mich in diese Richtung weitergeht.
Auch heute finde ich den Stellplatz schnell und bin froh noch einen Platz bekommen zu haben, denn Biarritz ist voll mit Campern, Vans und Wohnmobilen. Ich parke mal schnell ein, dann eine kleine Kaffeepause und möchte ich schnell los, denn es ist Regen vorhergesagt.
Schon nach wenigen Metern bin ich an der Steilküste und kann schon die ersten Surfer oder solche die es werden möchten sehen. Sie treiben mit ihren Boards auf dem Wasser und warten auf die perfekte Welle, oder chillen die einfach nur? Unten am Ufer bieten verschiedenste Surfschulen ihre Dienstleistungen an und sie scheinen damit auch relativ erfolgreich zu sein denn im Wasser wimmelt es nur so an Surfschülern und immer wieder laufen mir junge Leute mit Surfbrett unterm Arm über den Weg.
Biarritz ist, wie ich finde, ein bisschen Schikimiki. Alles ist herausgeputzt, Schmuck wird an allen Ecken angeboten aber ansonsten, naja das übliche, unzählige Cafés und Restaurants.
Herausragend ist eigentlich die felsige Küste mit kleinen Stränden dazwischen, die das auflaufende Wasser so richtig in Wallung bringt. Das ist schon schön anzusehen. Ich setze mich auf eine Bank und genieße den Augenblick. Dann setze ich mich in ein Café, trinke einen Kaffee und nehme ein paar Churros dazu. Lecker! Dann beginnt es zu regnen und ich mache mich auf den Rückweg…