Schleusen von Trollhättan

Nach einhundertsechzig Kilometern und einem Ver -/ und Entsorgungsstopp befinde ich mich auf einem Parkplatz mit Stellplätzen für Wohnmobile ganz in der Nähe der Schleusen des Trollhättan-Kanals. Die Schleuse ist nicht nur eine einfache Schleuse, sondern hier werden die Sportboote aber auch größere Schiffe in vier Stufen jeweils von oben nach unten oder umgekehrt geschleust. Jede Schleusenkammer wiederum hat, so schätze ich, jeweils eine Höhe von zehn bis zwölf Metern zu überwinden. Boote und Schiffe die hier geschleust werden möchten, müssen los etwas Zeit mitbringen. Die Schleuse selbst ist in einen Felsen geschlagen und somit ist der Anblick etwas ganz besonderes. Alles sehr beeindruckend. Die alten Schleusenanlagen können hier auch noch besichtigt werden, alles in allem ist das hier alles sehr idyllisch und strahlt eine ungemeine Ruhe aus. 
Etwas weiter nördlich sind auch noch die Stauwerke zu sehen, die einen dort befindlichen Wasserfall aufstauen und für die Stromerzeugung genutzt werden. Zudem werden die Staustufen auch zur Regulierung des Wasserstands des Vätterns genutzt. Hier werden im Juli und August an einigen Tagen die Schleusen weit geöffnet, so dass das Wasser für einen Moment wieder in seinem ursprünglichen Fall das Tal hinunterstürzen kann. Morgen ist so ein Tag!
Am Abend drehe ich noch eine Runde durch den Park, wo am Ufer auch Segelboote festgemacht haben. Es wird gegrillt, geangelt, gequatscht, gealbert, und drum herum totale Ruhe.