Baden in Elbiku

Nachdem wir Tallinn am späten Nachmittag verlassen haben, fahren wir ca. 90 km in Richtung Westen. Die Gegend ist eher dünn besiedelt, wir fahren nur durch wenige kleine Städte und Dörfer und durch unendlich viel Wald. Wir halten alle wachsam die Augen auf, denn wir wollen alle drei unbedingt noch einen Elch sehen und sehen auch mehrere Warnschilder die einen Hinweis auf ihre Existenz geben. Aber für heute – Fehlanzeige. 

Unseren Stellplatz finden wir in der Nähe von Elbiku, auf dem  Campingplatz Roosta Holiday Village und zahlen 54 Euro für zwei Nächte. Der Platz entpuppt sich als Ferienhaussiedlung mit einem kleinen Bereich für Zelte und einige wenige Stellplätze für Wohnmobile. Außer einer Waschmaschine ist dort alles an Einrichtungen vorhanden, die man so als Wohnmobilst benötigt. Der Platz befindet sich direkt an der Ostsee mit einem schmalen Sandstrand. Eine kleine Surfschule und eine Strandbar gibt es hier auch. Wir wollen hier zwei Tage entspannen, baden, also eigentlich gar nicht soviel unternehmen. Linda und Lennard mieten sich zwei Tennisschläger und mieten den Platz für eine Stunde. Ich sortiere in der Zeit die Fotos um der Menge an Fotos einigermaßen Herr zu werden. 

Nachdem der Schwimmreifen in Form eines Donuts aufgeblasen wurde, gib es wieder kein Halten mehr. Die Temperatur des Wassers stellt unseren jüngsten vor keine Herausforderung. Nicht einmal der viele Seetang der wie eine kleine Barrier direkt das Ufer säumt. Verschiedenste Arten ins Wasser zu Springen und ins Wasser zu fallen werden ausprobiert und ich muss davon immer fleißig Fotos und Videos machen. So hat jeder seinen Spaß und ich noch mehr Fotos 😃.

Bevor wir an unserem letzten Tag abreisen, wollen wir noch einmal in dem Vorort befindlichen Hochseilgarten klettern. Wir müssen einige Zeit warten bevor wir an der Reihe sind und vertreiben uns die Zeit in der Beachbar. Es gibt dort Pizza und eine Menge chilliger Musik und einmal mehr habe ich das Gefühl im Urlaub zu sein. 

jetzt sind wir endlich an der Reihe, wir bekommen unser Equipment und eine kurze Einweisung wie wir mit den Sicherungen umzugehen haben und dann gehts los. Wir wählen für den Einstieg erst einmal den leichteren Pfad und wie sich herausstellen sollte ist der für uns alle Drei in Teilen eine echte Herausforderung. Nach der letzten langen Seilrutsche haben wir das hier gemeistert und müssen uns jetzt wirklich aufmachen. Heute liegt noch ein längerer Weg vor uns, wir wollen nach Riga.